Fjällforum
#1

Schlafsack: Gormson vs. Tyin WInter

in Ausrüstung und Wandertechnik 17.06.2007 01:08
von FM1982 | 15 Beiträge
Hallo, ich denke das ich mir einen neuen Schlafsack gönnen werde... in nassen/kalten Regionen sollte man ja eher auf Syntik umstellen da die Daune vergleben kann und es dann bitte kalt im Schlafsack wird....

Schwanke zwischen dem Nordisk Gromsson oder dem MAmmut Tyin Winter.

DA ich mit den Synetik Teilen noch keine Erfahrung gemacht habe.. was meint ihr? Bin 185cm groß und würde wohl die 2m Variante nehmen... bei -15 Grad Anfang Oktober was es wohl bekommen kann kommen die schuhe mit in den Sack...


Gormsson:
Temperatur: -13 °C/ -21 °C/ -44 °C
Material außen: Double Diamond 100% Nylon
Material innen: Nylon 100% Nylon
Füllmaterial: Northguard Unlimited
Füllmenge: Oben: 600 g/ m2. Unten 450 g/ m2
Packbeutelinhalt: 38 cm x 25 cm ø
Packvolumen: 18 l
Körperlänge: 200 cm
Schulterbreite: 80 cm
Kniebreite: 66 cm
Fußbreite: 50 cm
Gewicht: 2800 g

Mammut
Temperatur: -7 °C/ -15 °C/ -23 °C
Material außen: Endurance / Shelter TX 100%
Material innen: Endurance TX 100% Nylon
Füllmaterial: MTI 11
Füllmenge: 1700 g
Packbeutelinhalt: 37 cm x 25 cm ø
Packvolumen: 15,5 l
Körperlänge:200 cm
Schulterbreite: 76 cm
Kniebreite: 69 cm
Fußbreite: 54 cm
Gewicht: 2600 g
zuletzt bearbeitet 17.06.2007 02:04 | nach oben springen

#2

RE: Schlafsack: Gormson vs. Tyin WInter

in Ausrüstung und Wandertechnik 17.06.2007 02:10
von Anne | 1.428 Beiträge

Hallo,
Produktberaturn kann ich nicht biete, dazu kenne ich mich zu wenig aus, ich kann nur allgemeine Anregungen bieten.

Zitat von FM1982
Hallo, ich denke das ich mir einen neuen Schlafsack gönnen werde... in nassen/kalten Regionen sollte man ja eher auf Syntik umstellen da die Daune vergleben kann und es dann bitte kalt im Schlafsack wird....

Wer sagt, daß man das sollte? Nur weil es irgendwo steht, muß es doch nicht wahr sein?

Zitat von FM1982
Bin 185cm groß und würde wohl die 2m Variante nehmen... bei -15 Grad Anfang Oktober was es wohl bekommen kann kommen die schuhe mit in den Sack...

Schuhe mit in den Schlafsack.... ich glaube, das geht nur bis Schuhgröße 34.

Und knapp 3kg für einen Schlafsack finde ich auch etwas zu viel, muß ich sagen. Den Tyin Winter hatte ich mal als Winterschlafsack, für deine Einsatzansprüche wäre er mir zu warm, aber da ist ja jeder anders.

Anne

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#3

RE: Schlafsack: Gormson vs. Tyin WInter

in Ausrüstung und Wandertechnik 17.06.2007 08:14
von FM1982 | 15 Beiträge

ICh seh schon, du bist hier ja so zu sagen allein UNterhalterin :-)
Ne also das mit der Daune im Winter ist schon korrekt.... die meisten Kaltwaderer benutzen auch ein Barrier Line in dem SChlafsack damit dieser nicht feucht wird... aber da würde ich mich unwohl fühlen.

Mit der Temp. bin ich etwas überrascht, in dem einen Link von dir stand etwas von -15 Grad anfang Oktober (gut wir reisen am 01.10 wieder ab... brauch ich doch nur einen bis minus 10 Grad?

danke mfg

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#4

RE: Schlafsack: Gormson vs. Tyin WInter

in Ausrüstung und Wandertechnik 17.06.2007 14:56
von Anne | 1.428 Beiträge

Hallo,
es ist so, daß ich dir bei der Wahl eines Schlafsackes nicht helfen kann, da ich keine Ahnung von solchen Produkten habe. Ich besitze seit Jahren denselben Schlafsack für das Fjäll von Juni-Oktober (der hat übrigens eine offizielle Komfortemperatur von +1°C, aber den meisten Leuten ist das sicher zu kalt). Ich glaub auch, daß die meisten anderen Leute in diesem Forum es nicht können, weil wir hier alle nur "Praktiker" sind.
Als Praktiker würde ich dir sage, bei -15 Grad als Extremkalttemperatur, speziell wenn man tagsüber Plusgrade erwartet, braucht man sich weder um seine Daunen Sorgen machen noch ist ein VBL nötig. Diese Daunensorgen&VBL-Sachen braucht man doch nur, wenn man keinerlei Plusgrade erwartet oder durch Hütten schaffen kann. Beides gilt für dich nicht.
Darüberhinaus ist es so, daß diese Temperaturangaben sehr statistische Werte sind. Sie gelten sozusagen für alle Menschen im Durchschnitt. Aber niemand entspricht diesem Durchschnittsmensch vollkommen. Bei 10°C neulich lag ich im Zelt mit einem Seideninlett, während meine Freundin einen dicken Schlafsack bis aufs Guckloch zugeschnürt hat. Ich denke es wäre fatal, wenn ich ihr meinen fjäll-Schlafsack leihen würde und sie damit Anfang Oktober dort zelten müsste.

Anne

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#5

RE: Schlafsack: Gormson vs. Tyin WInter

in Ausrüstung und Wandertechnik 13.03.2010 13:54
von hardy | 18 Beiträge

hallo,
hat jemand Erfahrung mit Daunen, die mit Teflon feuchtigkeits-unempfindlich ausgerüstet sind?
m.E nutzt nur Lestra dieses Verfahren. Macht es VBLs überflüssig?

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#6

RE: Schlafsack: Gormson vs. Tyin WInter

in Ausrüstung und Wandertechnik 14.03.2010 01:45
von Anne | 1.428 Beiträge

Hallo,

ich habe keine Erfahrung mit diesen Schlafsäcken, würde aber bezweifeln, daß sie VBLs überflüssig machen.

Feuchtigkeitsunempfindlich dürften alle Dauenen irgendwo sein (immerhin leben Enten oder Gänse auf dem Teich), die Flüssigkeit scheint mir eher zwischen der Füllung (egal ob Daune oder Kufa) und insbesondere zwischen Hülle und Füllung zu gefrieren (<- als Problem im Winter). Bei Temperaturen wie hier oben angesprochen (um den Gefrierpunkt bis -10 Grad) ist ein VBL aber sowieso in keiner Weise nötig.

lg Anne

zuletzt bearbeitet 14.03.2010 01:46 | nach oben springen

#7

RE: Schlafsack: Gormson vs. Tyin WInter

in Ausrüstung und Wandertechnik 15.03.2010 15:47
von hardy | 18 Beiträge

hi anne,
das eis in der hülle kann die füllung beschädigen, aber ich dachte mehr an das nachlassen des lofts der daunen. ich hatte das problem am stärksten bei temperaturen um null grad. allerdings muß ich zugeben, daß ich in diesen nächten hätte stärker lüften müssen. die wärmeleistung des schlafsackes reichte zwar auch so aus, aber es hätte ja wieder kälter werden können...

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#8

RE: Schlafsack: Gormson vs. Tyin WInter

in Ausrüstung und Wandertechnik 16.03.2010 02:40
von Anne | 1.428 Beiträge

Hallo,

Klar hast du um 0 Grad die meiste Feuchtigkeit im Schlafsack, weil der größere Teil der Feuchtigkeit (Taupunkt/Kondensation) nicht mehr die Barriere zwischen Füllung und Aussenhaut überwinden kann.
Das gilt allerdings für alle Arten von Schlafsäcken (auch bei Kunstfaser) und schränkt die Leistungsfähigkeit selbstverständlich ein. Die Daunen leiden im allgemeinen nicht, wenn der Schlafsack wieder ordentlich trocknet (nicht in der Kompressionshülle ) entfaltet er sich wieder ganz normal. Solange nass/gefroren, erscheinen Daunenschlafsäcke nicht so leistungsfähig zu sein wie Kunstfaserschlafsäcke - aber das Behandeln der Daunen wird nicht den gewünschten Erfolg bringen, da es sich um einen "Systemfehler" handelt und nicht um das Problem der einzelnen Daune.

Suchst du einen Schlafsack für um 0 Grad, so musst du es einfach akzeptieren, daß die Leistungskurve für den Bereich knapp unter Null "teurer" ist als der über Null oder deutlich unter Null und einen genügend warmen Schlafsack kaufen. Ausserdem hilft ordentlich lüften, nicht im Zelt kochen (nach Möglichkeit keine Temperaturunterschiede, die man über NAcht nicht halten kann aufbauen), nicht in den Schlafsack atmen, nasse Gegenstände ausserhalb des Zeltes aufbewahren und sich damit abfinden - ein Zelt ist eben kein Haus .

lg Anne

PS: Mein Winterschlafsack war schon so häufig gefroren ...bretthart..., das hat ihm nie was geschadet.

zuletzt bearbeitet 16.03.2010 02:54 | nach oben springen


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