Wenn man von Alesjaure nach Tjäktja geht, biegt man etwas vor der Brücke über den Fluss zur Hütte "links" ab. Da geht es gut bergauf. Man hält sich am besten südlich oberhalb einer kleinen Verwerfung. Irgendwann ist man auf einmal zwischen zwei Bergen eingeklemmt. Ab da geht es noch ein Stückchen weiter bergauf und dann geht man durch ein kleines enges Tal. Dort ist es sehr karg. Man steigt dann zu einem See ab, oftmals über Schneefelder, da muss man etwas aufpassen, dass man nicht falsch geht und nachher an einer sehr steilen Stelle steht. Am See geht es dann vorbei und dann kommt man an einen Wasserfall und später an die Hütte in Nallo, nachdem man noch den Hausfluss durchwatet hat (was meistens kein Problem darstellt).
Der hohe Teil des Weges von Tjäktja bis zum See ist nicht markiert und auch nicht ausgetreten, aber Wanderer haben hier und da Steinmännchen aufgeschichtet. Ab dem See ist der Weg leicht ausgetrampelt.
Es ist ein schöner Weg, der bei ungeeigneten Wetterverhältnissen leider schnell unangenehm werden kann - z.B. liegt dort lange und später im Jahr früh Schnee und dann sollte man dort nicht unterwegs sein. Im Winter gibt es lawinengefährdete Stellen und ohne Sicht ist die Orientierung sehr schwer (zumal die Höhendifferenzen sich nur für erfahrene Skiwanderer auf den Langlaufbrettern eignen).
lg Anne