Fjällforum
#1

südlicher Kungsleden mit Hund

in Wandern im Fjäll 03.06.2009 10:47
von dennis173 | 5 Beiträge

Hallo Leute,

macht es Sinn auf meine Wanderung auf dem südlichen Kungsleden meinen Hund mit zu nehmen???
Bzw gibt es hier doch bestimmt Leute, die ihren 4beinigen Weggefährten schon mitgenommen haben und mir sagen können, worauf ich achten muss.

Titerbestimmung etc. habe ich schon.

Gruß, Dennis

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#2

RE: südlicher Kungsleden mit Hund

in Wandern im Fjäll 04.06.2009 11:52
von MOMO | 23 Beiträge

Hallo Dennis,
wieso solltest du gerade, wenn du Zeit für deinen Hund hast, ihn zuhause lassen? Wenn dein Hund gut trainiert ist und es gewöhnt ist lange Strecken zu laufen, wenn du ihn/sie in den Naturschutzgebieten angeleint hälst und ihn auch sonst immer in deiner Nähe halten kannst und bei Übernachtungen in Hütten weißst, dass der Hund draußen bleiben "muss" spricht doch nichts dagegen. Ich plane nämlich genau das gleiche mit meiner Hündin allerdings nur im Zelt, da ich sie auf keinen Fall alleine vor einer Hütte nächtigen lassen würde. Sie wird ihr komplettes Futter und ihre Decke selber tragen...sie kennt ihren "Rucksack" mittlerweile so gut, dass sie ihn beim Laufen oft vergisst und genau weiß, wenn ich das Teil tragen muss, dann dauerts etwas länger....juhu...Das Schlafen im Zelt haben wir auch ausgiebig getestet...alles kein Problem....Eine Nacht im Zelt war sogar optimales Testwetter, wir hatten nämlich um die Null Grad und meine "Wohnungshündin" hat bitterlich gefroren....daraufhin hab ich mir eine Therm aRest Matte (eine kurze Kindermatte und von einer günstigen Firma) gekauft und in der Mitte durchgeschnitten, etwas ausgehölt und als kleinere Matte wieder zusammengeklebt...hält super dicht. Zusätzlich hab ich dann noch eine warme Decke dabei in die ich sie einrollen kann, wenns wieder so kalt wird.
Wie wirst du Anreisen? Solltest du im Zug reisen sehe ich ein Problem wenn die Strecken länger sind als die Blase es aushalten kann...wir nehmen auch deshalb ein Auto...
Aber echte Erfahrungen mit Hund im Fjäll kann ich dir noch nicht bieten....nur von meinen diversen Test-trainingsläufen. Vielleicht hast du selber ja noch Punkte, die ich noch nicht bedacht habe...würde mich freuen, wenn du darüber schreiben würdest.
Liebe Grüße
claudia


WENN ES DEIN SCHICKSAL IST IM WALD ZU STERBEN
STIRBST DU NICHT IM MEER...



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#3

RE: südlicher Kungsleden mit Hund

in Wandern im Fjäll 04.06.2009 20:06
von Anne | 1.428 Beiträge

Hallo ihr beiden,

ich besitze keinen Hund, von daher kann ich keine Erfahrungsberichte bringen. Nur ein paar Fragen beantworten:

- im gesamten Rentiergebiet (d.h. alles nördlich von Grövelsjön) müssen Hunde immer angeleint sein, ob Naturschutzgebiet oder nicht spielt keine Rolle

- in einigen NAturschutzgebieten sind Hunde vollständig verboten (bitte vorher informieren!)

- die Ausrede "sieht ja keiner" ist hier nicht geboten, Samen haben das Recht (und das gemessen an der Störung der Rentierhaltunhg vollkommen zu Recht) freilaufende Hunde abzuschiessen und das machen sie auch, also: den Hund immer anleinen und die Regeln für Naturschutzgebiete beachten.

- in den Hütten von größeren Wanderwegen gibt es meistens einen Hunderaum, wo man den Hund mitnehmen darf, beim südlichen Kungsleden weiß ich das jetzt aber nicht.

Grüße
Anne

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#4

RE: südlicher Kungsleden mit Hund

in Wandern im Fjäll 23.08.2009 20:41
von Amarok | 11 Beiträge

Hej,

der Thread ist zwar schon ein "paar Tage" alt, aber ich will kurz meinen Senf dazu geben falls andere potentielle Hundewanderer hier mal reinlesen sollten. Ich kann nur Positives über Hundebegleitung auf Touren sagen. Im Prinzip machen Frauchen oder Herrchen den Hund richtig happy, wenn er auf so einer Wanderung oder anderen Outdoor-Aktivität 24 h am Tag dabei sein darf. Gerade bei Wandertouren ist der Hund den ganzen Tag aktiv und somit am Etappenziel auch "ausgelastet" und zufrieden. Es gibt Hundrucksäcke in denen er sein Futter verpackt selber tragen kann und somit keine "Belastung" darstellt. Einige Sicherheitsaspekte hat Anne ja schon genannt. Ich hatte unseren Hund mit seiner Leine mit einem Karabinerhacken an meinem Rucksack angedockt, um die Hände für die Wanderstöcke frei zu haben. Zu beachten ist jedoch, dass der Hund bergab hinter einem läuft, um einen Sturz durch ziehen an der Leine zu verhindern. Das gilt auch für das passieren von Bohlenwegen, schmalen Brückenstiegen etc.

Peter

Angefügte Bilder:
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DSC00723 (Medium).JPG
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