Ich bin zurück (mal sehen, wann ich schaffe, einen Bericht zu schreiben). Den Halti habe ich wie geplant von Somas aus bestiegen. Der direkte Weg ist eigentlich recht problemlos begehbar, das letzte Stück besteht aber aus Blockhaldenfeldern, die recht kräftezehrend sind - auch deutlich anstrengender zu gehen als der "offizielle" Weg von Pihtsusjärvi, der ebenfalls durch verblocktes Gelände geht. Kurz vor dem Gipfel kommt ein kleiner Tümpel, an dem es inmitten der Steine genug ebene Fläche gibt, um ein kleines Zelt aufzubauen. Ein kleines zusätzliches Hindernis ist der Ren-Zaun entlang der Grenze. Zum Übersteigen ist der ziemlich hoch, es gibt aber Stellen, an denen man gut drunterdurchkrabbeln kann.
Mit dem Wetter hatte ich insgesamt zwar viel Glück, den Halti-Gipfel habe ich aber nur im Nebel erlebt. Das war schon eine mystische Atmosphäre, aber Aussicht hatte ich leider keine.
Ich bin jedenfalls froh, dass ich diese Route ausprobiert habe, Ab Pihtsusjärvi wars dann mit der Fjelleinsamkeit vorbei und die Hütten waren alle gerammelt voll. Viele von den FinnInnen, die ich da getroffen habe, wussten übrigens, dass der direkte Weg von Somas möglich aber recht verblockt ist. Den scheinen häufiger mal Leute zu gehen. Die Strecke lacht einen ja auch geradezu an, wenn man auf die Karte schaut.
Gruß
medwed