Hi BGA,
Das Gaskkasvaggi ist außerordentlich steinig, aber kein Problem. Man kommt von dort über ein Pass ins Guobirvagge und von dort nach Tarfala. Das ist nicht markiert, aber bei gutem Wetter gut auszumachen und auch machbar, anstrengend und nicht einfach, aber noch im Rahmen einer Wanderung bei gutem Wetter in den Spätsommertagen durchführbar. Solange oder sobald Schnee liegt, wird der Abstieg nach Tarfala entlang des Gletschers vermutlich unangenehm (man begibt sich hier auf einen schmalen Weg direkt neben dem unsicheren Gletscher). Von Sälka an einem Tag könnte ebenfalls knapp werden, in jedem Fall eine anstrengende und lange Tagesetappe. Das Guobirvaggi ist angenehmer, mit Wiesen und kleineren Steinhängen, aber eine Sackgasse, es würde dann nur über den Pass herausgehen. Im Gaskkasvaggi kann man auch "außenrum" gehen, weiter bis zur kleinen Schutzhütte und von dort über die andere Seite (dort ist ein markierter Pfad nach Vistas, aber man kommt auch nach Tarfala). Ist noch länger, aber etwas einfacher und die Aussicht, die sich einem oberhalb von Tarfala bietet ist ein ziemlicher Hammer.
Von Nallo kommt man über Unna Räita auch direkt in das Gaskkasvaggi. Dazu muss man allerdings über einen weiteren Pass, wo früher mal ein großer Gletscher war, den man damals dann einmal gequert hat. Heute ist der Gletscher sehr klein und man kommt ohne Querung den Pass rauf, wenngleich mit ein paar "Klettereinlagen" über Geröll auf glitschigem und sehr steilem Restgestein, was dann mit Rucksack gerade (zu) anspuchsvoll sein kann.
Grüße
Anne