Hallo Schneesüchtiger,
vor einigen Jahren stand ich genau vor dieser Frage. Ich habe mich damals für einen Winterschlafsack mit Daunenfüllung entschieden und es nicht bereut.
Die letzte Tour war ebenfalls in der Hardangervidda.
Ich benutze allerdings einen Fleece-Schlafsack als Inlet. Habe also schon sowas wie eine Doppelkonstruktion. (der Fleece-Sack ist Sitzpolster, Pulkaschutz im Flieger usw....) Durch die ´Leichtigkeit´ des Fleeces geht das aber.
Insgesamt aber würde ich nicht 2 ´normale´ Schlafsäcke ineinander stecken. Mir wär´ das zu viel ´Gewurschtel´. Und schwerer ist die Kombi dann allemal. Ich hatte im ersten Jahr einen Ajungkilak Tyin Winter dabei. Ein riesenfettes Teil. Es lohnt sich auf jeden Fall, auch wenn Du mit der Pulka unterwegs bist, auf´s Gewicht zu achten. Gerade auch in der Hardangervidda. Selbst im Ostteil der Vidda hast Du immer mal wieder Anstiege. Und die Kilos addieren sich. Stelle Dir dazu noch vor, Du hast mal chaotische Bedingungen. Im Schneesturm das Zelt auf/abbauen, ein/ausräumen, die Pulka packen. Das ganze noch evtl. bei Dunkelheit usw. Natürlich tust Du alles, solche Situationen zu vermeiden. Aber bei der Zusammenstellung der Ausrüstung auf Eigung für Chaos und einfaches Handling zu achten lohnt sich m.E.
Grüsse und viel Spass beim Planen für die Hardanger-Vidda. Vor ´nem Jahr war ich in derselben Phase. Wird bestimmt ´ne tolle Tour.
Peter