Fjällforum
#1

Winterschlafsack

in Ausrüstung und Wandertechnik 28.10.2007 13:53
von schneesüchtig | 4 Beiträge

Hallo,
ich bin neu hier und habe gleich so'ne komplizierte Frage... Ich möchte im nächsten März meine erste Winterwanderung in der Hardangervidda machen. Dazu brauch ich ja nun einen Winterschlafsack. So viel Geld habe ich nicht . Oftmals wird geschrieben, man könne zwei Schlafsäcke ineinander stopfen und erhielte so einen schön warmen Winterschlafsack, manchmal wird dies sogar als beste Lösung beschrieben. Wer kann mir
Nachteile und Vorteile nennen? Wäre euch sehr verbunden,
schneesüchtig

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#2

RE: Winterschlafsack

in Ausrüstung und Wandertechnik 28.10.2007 16:04
von Hartwig | 341 Beiträge

Hallo,
ich mach das schon seit ein paar Touren. Ich habe einen ziemlich leichten und einen etwas wärmeren Sommerschlafsack. Der eine ist etwas weiter und bietet damit Platz für mich und den dünneren Schlafsack. Ich hab in der Kombination noch nie gefroren und mir im letzten Winter sogar mein Schlafhemd vom Leib gerissen, weil es mir zu warm wurde. Allerdings friere ich auch nicht so leicht.
Hartwig

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#3

RE: Winterschlafsack

in Ausrüstung und Wandertechnik 28.10.2007 16:55
von Anne | 1.428 Beiträge

Hallo schneesüchtig und Willlkommen im Forum,

ich habe jahrelang "gedoppelt" und finde es im Vergleich zum jetzigen Winterschlafsack im Prinzip besser. Aber eben nur im Prinzip. Positiv ist, daß du eine wesentlich breitere Temperatur abdecken kannst, es ist günstiger, meist ist die Ausrüstung vorhanden. Nachteile sind aber auch da: es ist einfach sehr anstrengend, hineinzukommen, zudem ist es meist schwerer im Gewicht und nachts bei etwas unruhigerem Schlaf kannst du was erleben .

Es ist aber ein vollständig anwendbare Lösung.

Anne

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#4

RE: Winterschlafsack

in Ausrüstung und Wandertechnik 30.10.2007 17:03
von PeterD | 20 Beiträge

Hallo Schneesüchtiger,

vor einigen Jahren stand ich genau vor dieser Frage. Ich habe mich damals für einen Winterschlafsack mit Daunenfüllung entschieden und es nicht bereut.
Die letzte Tour war ebenfalls in der Hardangervidda.
Ich benutze allerdings einen Fleece-Schlafsack als Inlet. Habe also schon sowas wie eine Doppelkonstruktion. (der Fleece-Sack ist Sitzpolster, Pulkaschutz im Flieger usw....) Durch die ´Leichtigkeit´ des Fleeces geht das aber.
Insgesamt aber würde ich nicht 2 ´normale´ Schlafsäcke ineinander stecken. Mir wär´ das zu viel ´Gewurschtel´. Und schwerer ist die Kombi dann allemal. Ich hatte im ersten Jahr einen Ajungkilak Tyin Winter dabei. Ein riesenfettes Teil. Es lohnt sich auf jeden Fall, auch wenn Du mit der Pulka unterwegs bist, auf´s Gewicht zu achten. Gerade auch in der Hardangervidda. Selbst im Ostteil der Vidda hast Du immer mal wieder Anstiege. Und die Kilos addieren sich. Stelle Dir dazu noch vor, Du hast mal chaotische Bedingungen. Im Schneesturm das Zelt auf/abbauen, ein/ausräumen, die Pulka packen. Das ganze noch evtl. bei Dunkelheit usw. Natürlich tust Du alles, solche Situationen zu vermeiden. Aber bei der Zusammenstellung der Ausrüstung auf Eigung für Chaos und einfaches Handling zu achten lohnt sich m.E.
Grüsse und viel Spass beim Planen für die Hardanger-Vidda. Vor ´nem Jahr war ich in derselben Phase. Wird bestimmt ´ne tolle Tour.
Peter

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#5

RE: Winterschlafsack

in Ausrüstung und Wandertechnik 31.10.2007 17:34
von schneesüchtig | 4 Beiträge

Danke für eure Meinungen!
Ihr habt mich dsarin bestärkt, es erstmal mit dem gedoppelten zu versuchen, wenn es mir Spaß macht, werde ich mir sicher irgendwann einen reinen Wintersack kaufen, nur ist dies in der Tat eine schrekliche Belastung meines Geldbeutels, der ich noch etwas abwartend gegenüberstehe.
schneesüchtig

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