Fjällforum
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Admin im Fjäll
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Moin,
ab sofort bin ich im Urlaub - ich fahre nach ein paar Minuten Schlaf in Richtung Norden. Ich werd hier ab und zu mal reinsehen, aber im Prinzip müsst ihr ohne mich auskommen.
Meine Urlaubsvertretung macht diesmal wieder Klarjo, also sie ist die Frau, die solange hier Themen löscht, verschiebt, teilt und was weiß ich alles. Inhaltliche Fragen kann sie euch jedoch nicht unbedingt beantworten.
Also man sieht sich,
Anne
So, nun gibt es die ersten Bilder. Später werde ich ein paar mehr auf die Homepage stellen, solange müsen diese hier erstmal reichen.
Die Tour:
1. Abisko - Tjäktja - Sälka - Nallo - Vistas - Nikkaluokta
2. Nikkaluokta - Singi - Vakkotavare (-Ritsem)
3. Ritsem - Hukejaure - Gautelis - Skoaddejavri - Sitas - Pauro - Røysvatn - Vaisaluokta - Ritsem - Saltoluokta
4. Saltoluokta - Kvikkjokk
5. Kvikkjokk - Tarrekaise - Pieskehaure - Sårjåsjaure - Sulitelma
6. Sulitelma - Calalves - Balvatn - Skaiti - Graddis - Lønsdalen
7. Lønsdalen - Bolna - Vindelkroken - Vitnjul - Ammarnäs
8. Ammarnäs - Hemavan
Hallo Anne,
willkommen daheim!
Zitat von Anne
So, nun gibt es die ersten Bilder. Später werde ich ein paar mehr auf die Homepage stellen, solange müsen diese hier erstmal reichen.
Also mir reichen die Bilder nicht ;)
Außerdem interessiert mich, ob Du mehr von Hütte zu Hütte gegangen bist oder nur im Zelt unterwegs warst.
Weißt Du was Dein Rucksack gewogen hat?
Gruß vom
Lemming
Hi Lemming!
Zitat von Lemming
Außerdem interessiert mich, ob Du mehr von Hütte zu Hütte gegangen bist oder nur im Zelt unterwegs warst.
Weißt Du was Dein Rucksack gewogen hat?
Die anderen Bilder kommen schon noch, sortiert hab ich sie schon .
Ich habe etwa 75% der Nächte im Zelt verbracht, das ist für meine Verhältnisse wenig und lag am heißen Wetter , ich vertrage absolut keine Sonne/Hitze und lag den einen oder anderen Abend mit einem nassen Handtuch in einer Hüttenecke.
Mein Rucksack hat anfangs mit 14 Tage Essen etwa 25kg gewogen, ganz am Ende dann ohne irgendwas zu essen 12kg oder so. Der Rucksack war ein gewisser Problemfall, ich musste mir vor der Tour einen neuen kaufen, weil der alte kaputtgeggangen war. Ich glaube nicht, daß ich den richtigen erwischt hab... Dafür war er neu und hat im Gegensatz zur restlichen Ausrüstung gehalten .
LG Anne
Sehr schöne Bilder. Freue mich auf die Fortsetzung.
1000 km in knapp 2 Monaten finde ich auch ganz schön beachtlich. Ok, kommt immer aufs Gelände an, wieviele km man an einem Tag zurücklegen kann, aber trotzdem, Pausen braucht man ja auch manchmal, oder? Also zumindest bei meinen Füßen ist das so, ich könnte noch nicht mal 10 Tage am Stück wandern (also mit Gepäck und so).
Wie war da denn so der Zeitplan? Also wie hast Du es mit den Ruhetagen gehalten und was war so die längste und was die kürzeste Tagesetappe und so?
Kilpailu ei kuulu erämaahan
Hi,
Also für die Statistik, da wird das ganze dann relativ locker. Zwei Monate ist eine ziemlich lange Zeit...
Wandertage: 48
Ruhetage: 2
Logistiktage: 4
An/Abreisetage: 4
Insges. 58 Tage
Dabei ist ein Ruhetag ein Tag an dem ich mich nicht fortbewegt habe, während ein Logistiktag ein Tag mit Fortbewegung aber ohne Wandern ist, z.B. zum Einkaufen fahren.
Insgesamt bin ich (ohne Tagesausflüge oder Abendausflüge, also reine Gepäckwanderung) 1027 km gewandert, das macht im Schnitt also 21,4km/Tag. Das ist recht viel, selbst für meine Verhältnisse und lag auch mit an den häufigen Hüttenübernachtungen (im Schnitt sorgt eine Hüttenübernachtung für 5 Extrakilometer).
Hüttenübernachtungen: 16
Zeltübernachtungen: 38
Während der einzelnen Tage hat sich dasselbe Muster herausgebildet, wie auf früheren Langtouren, die erfolgreich endeten. Nach 2-4 Wochen ist es so, daß sich der Körper drauf eingestellt hat und man praktisch betrachtet, so lange weiterwandern kann, wie man Zeit hätte, sowohl von der Tagesleistung her betrachtet, als auch von der generellen Länge. Sogar der Hungerrhythmus ist verändert, unter der Tour isst man nicht viel, aber sobald man einen Supermarkt entdeckt hat, bricht eine große Fresseritis aus. Hat man sich sattgefressen, kann man wieder ohne viel Essen weitergehen.
Möglicherweise wäre es geschicker die Sache langsam anzugehen, aber dazu bin ich nicht geeignet, wenn ich so eine Tour beginne bin ich nicht in der Lage, "nur 11km" zu gehen.
Die Kilometer pro Tag sind dann ungegfähr:
Erst sehr viel: 25-32-31-25-15-28-23-3
dann eine Weile sehr wenig: 0-12-13-11-22-12-7-0
und ab dann fast jeden Tag 20-25km, mit gewissen Ausreißern.
Die längste Tagesetappe war 38km, die kürzeste 3km. Füsse sind immer ein Problem, ich hatte unter der Tour Fersensporn(e) (jetzt immer noch ), handelsübliche Überlastungsschmerzen am Fuß, ausserdem die bei mir bei jeder längeren Wanderung auftretende Gefühlslosigkeit in den großen Zehen. Ferner Arthrose (?) im Knie. Blasen hatte ich allerdings zu keiner Zeit, auch eine Reizung der Achillessehnen ist mir erspart geblieben. Was gegen sowas hilft ist ein Fußbad. Gerne heiß oder eiskalt, gerne abwechselnd. Ausserdem kann man damit rechnen, daß man etwa 2-3 Schuhgrößen größere Schuhe braucht. Dazu muß ich allerdings anmerken, daß ich in Laufschuhen (Trailrunningschuhen) unterwegs bin, da ich von Wanderschuhen elendige Fußprobleme bekommen habe, allerdings meist schon nach 3-4 km.
Eine Planung oder Zeitplanung hatte ich nicht, ich wusste ungefähr wann ich spätestens wieder nach Hause fahren wollte, das war es dann aber auch. Da ich keinerlei Sponsoren oder ähnliches habe/hatte, kann ich da machen was ich will und das ist auch eine schöne Sache, leider bedeutet es auch etwas zerschlissene Ausrüstung. Ich habe auf der Tour
- 2 Paar Turnschuhe
- 6 Paar Socken
- 6 Paar Schuheinlegesohlen
um die Ecke gebracht. Darüberhinaus ist mein Schlafsack hinüber und das Zelt auch.
Anne
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