Ich kann auch nur raten, es zu lassen. Ich habe schon einige Touren in diese zeitliche Richtung aus zeitlichen Gründen gemacht und das Wetter wird nicht besser. Der Schnee kann sehr schnell in Stürmen die Wege abschneiden. Schneeschuhe bringen da dann noch nichts. Besonders die Flüsse können einen in den Wahnsinn treiben, mit 10cm nicht haltendem Eis bedeckt, 0°C, das geht an die Substanz. Im Bild Anfang Oktober zwischen Kårsavagge und Abisko meine Spur durch diesen Fluß. Anschließend brauchte ich neue Füße. Das Zelt bei Alesjaure in 40cm Schnee. Man hat da übrigens immer das weitere Problem, dass der Schnee für Winterheringe noch nicht fest genug ist (man diese auch eh nicht mithätte), aber der Boden bereits so gefroren ist, dass Sommerheringe auch nicht mehr das Wahre sind.
Abisko kann allerdings ganz nett sein um diese Jahreszeit. Nach Abiskojaure ist kein Problem und entlang des Rallarledens oder Richtung See auch nicht. Abends eine schöne Saune (die Saunen haben dieses Jahr allerdings alle geschlossen).
man kann auch von Abisko Östra aus auf den Kungsleden gelangen. Man gelangt dann etwa 6km von der Turiststation entfernt auf den Kungsleden. Dadurch hat man sich ein paar Kilometer gespart, man verpasst den Canyon bzw. den Weg am Fluß und den sogenannten "Marmorbrottet". Was man macht, hängt wohl auch davon ab, wie Wetter und Zeitplan aussehen.
Von Östra nach Turist sind es auf dem Wanderweg nahe der Straße etwa 1,5km. Das geht man in etwas weniger als einer halben Stunde.
die Scooter fahren im Winter über den Gagirjavri, aber der ist in der Tat ein Stausee (er wird per Tunnel reguliert: https://powerplants.vattenfall.com/sv/vietas ). Bereits der Teusajaure hat eine gewisse unnatürliche Uferlinie und ist nicht an allen Stellen so sicher, wie man es erwarten würde. Wie man von Vietas nach Saltoluokta kommt, weiß ich nicht, aber ich könnte mir vorstellen, dass es was "halb-wildes" gibt (das könnte man vermutlich in der Anlage von Stora Sjöfallet erfragen. Ein klassisches Skitourengebiet ist es jedenfalls nicht).
In einem geeigneten Winter (kalt, gut nicht zu früh, aber auch nicht zu spät) bin ich mal bei Vakkotavare direkt südlich über den See gegangen. Dann in Richtung Vuosskelvágge und Bietsávrri. Das wäre aber eine kleine Expedition, verglichen mit dem Rest der Strecke (angenommen, du gehst sonst den Kungsleden).
große Probleme warten da auch nicht auf dich. Vor einigen Jahren wurde dort viel (winter-)markiert, der Skoterverkehr nervt streckenweise etwas. Der Weg ist teilweise weit vom Sommerweg entfernt gelegt, tiefer über die großen Seen. Das ist nicht jedermanns Sache (meine z.B. nicht), aber sonst ist es ok. Man hat auf der Etappe immer das Thema mit den Hütten, also eher den nicht vorhandenen oder abgeschlossenen Hütten, dafür fällt im Winter das auf dieser Etappe umfangreiche Bootfahren weg.
wenn es dir nicht so sehr um die Strecke geht, beende deine Tour am besten in Katterat. Von dort kommt man zweimal am Tag per Bahn nach Narvik oder Kiruna. Nach Nikkaluokta kommt man zweimal pro Tag von Kiruna. Bus Nikkaluokta Bahn
Beisfjord hat meines Wissens keinen Bus nach Narvik, aber es ist auch nur ein paar Km vom Stadtkern entfernt. Es wäre ein geeigneter Endpunkt, wenn es dir wichtig gewesen wäre, nach Narvik zu kommen. Da dir das scheinbar nicht so wichtig ist, würde ich es lassen. Es liegt einfach zu tief und ist zu nah an der Stadt.
Karten brauchst du die Karte "Fjällkartan BD6 Abisko - Kebnekaise - Narvik" oder die moderne Variante "Kebnekaisefjällen" von Calazo, letztere bekommt man wahrscheinlich am geschicktesten vor Ort. Erstere findet man bei verschiednene Anbietern.
es ist eine sehr ungewöhnliche Wegwahl. Hat dieser Weg einen Grund? Es geht vermutlich irgendwie, vermutlich aber nur mit Zelt. Schwieriges Gelände dürfte ebenfalls dabei sein. Rund um Kiruna dichter Wald, rund um Narvik steile Stellen. Vermutlich liegt in den tieferen Lagen rund um Narvik kein Schnee mehr.
Falls deine Wegwahl keinen tieferen Hintergrund hat, würde ich einen anderen Weg empfehlen. Zwischen den beiden Orten kommt man mit der Bahn und auch mit Bussen ziemlich gut hin und es gibt unterwegs viele Start- und Endpunkte, die sich etwas besser eignen. Eine schöne Tour könnte von Nikkaluokta oder Abisko über unterschiedliche Hütten bis ins norwegische Beisfjord sein - im Prinzip ist das fast Kiruna - Narvik, falls es in diese Richtung gehen soll. Hütten gibt es da genug. Ostern sind die zwar voll, aber das passt schon irgendwie.
Zitat - Wo kann ich auf diesem Wanderweg neue Nahrung kaufen?
Im Prinzip in Kilpisjärvi (dort war zumindest mal ein Supermarkt) und in Abisko. Kleinere Verpflegungsmöglichkeiten bestehen zusätzlich in Abiskojaure, Alesjaure, Sälka, Ritsem, sowie in Kvikkjokk. Ob du in Ritsem vorbeikommst, kannst du dir überlegen. Notfalls kann man von Vaisaluokta mit dem Boot hin- und zurückfahren.
Zitat - Besteht die Möglichkeit, Versorgungspakete zu einzelnen Stationen zu senden und wenn ja, an welche.
Kilpisjärvi weiß ich nicht, würde es glaube ich, nicht wagen. Abisko und Ritsem sollten gehen.
Zitat - Wie sieht es mit der Wasserversorgung unterwegs aus?
Im Normalfall gut. Das Wasser aus Flüssen und Seen ist direkt trinkbar. Wasser ist maximal lokal eine Mangelware.
Zitat - Brauche ich für das Wasser aus den Flüssen einen Wasserentkeimer (SteriPen Aqua)?
Nein.
Zitat - Ich nehme einen Gaskocher mit (Primus Kocher Express). Reicht für die Zelt/Hütten-Kombination eine große Gaskartusche (450g)?
Ich denke, das hängt davon an, wie oft du in den Hütten kochst und wie oft mit dem Kocher. (<- vielsagende Antwort...)
Zitat - Kann ich unterwegs Gaskartuschen nachkaufen?
Mit etwas Glück in Abisko, Ritsem. Eventuell in Kilpisjärvi.
Zitat - Wie häufig kann man unterwegs Strom „tanken“?
In Kilpisjärvi, Abisko und Ritsem.
Zitat - Brauche ich zusätzlich Gamaschen?
Meines Erachtens nicht. Manche Wanderer schwören auf Gamaschen und verwenden keine Regenhose. Wieder Andere verwenden weder Regenhose noch Gamaschen.
Zitat - Welche Erfahrungen habt Ihr mit Moskitos zu dieser Jahreszeit gemacht?
Unterschiedliche. Meiner Erfahrung nach endet die schlimmste Mückenplagenzeit etwa gegen Ende Juli. Im August ist es meist schon wieder kälter und vor allem trockener, so dass es nicht mehr "global dramatisch" ist, aber an einzelnen Stellen können die Mücken immer noch terrorisieren. Leider sind hier Ausnahmen von der Regel üblich.
Zitat - Wie Schützt Ihr Euch?
Vor Midsommar und ab September gar nicht. Im Juli mit Netz (über einer Schirmmütze) und dem vor Ort gekauften schwedischen/finnischen Zeug, das mit dem drastischsten Warnhinweis ausgezeichnet ist - ich achte dabei auf eine möglichst feste Konsistenz, das mag aber persönliche Vorliebe sein. Im August würde ich ebenfalls vor Ort solch ein Zeug kaufen, aber das Netz weglassen. Ich vertrage das Zeug gut, meist benötigt man es selbst zu den schwersten Mückenzeiten nur phasenweise und für die paar Stunden im Jahr schmiere ich mir lieber was gesundheitsschädliches auf die Haut, als wahnsinnig zu werden.
Ich denke, für den Bus wird es eine Lösung geben. Grund ist, dass die Busgesellschaft die "Haltestelle" Kebnats für unsicher erklärt hat ( https://ltnbd.se/hallplats-kebnats-indragen/ ). Der STF ist da schon dran (STF Saltoluokta auf Facebook). Da der Bus zwingend in Kebnats vorbei muss, ist dann in der Praxis auch interessant, wie es vor sich geht. Insbesondere, da sich die (Winter-)Haltestelle Kebnats von etwa der in Vakkotavare jetzt irgendwie nicht so dramatisch unterscheidet.
Das Ganze ist genauso Quatsch, wie im letzten Winter und halbem Sommer, dass die Straße jenseits Stora Sjöfallet nicht für Busse befahrbar sei (weswegen auf so einen kleineren Bus gewechselt werden musste. Ich bin letztes Jahr lustigerweise dreimal mit diesem Bus gefahren (April, Juni und September), im September ging es dann wieder wie von Zauberhand weiter mit dem großen Bus. Großartige Baumaßnahmen müssten da also im Juli/August stattgefunden haben ).
im Februar müsst ihr im Prinzip mit Temperaturen bis -40°C rechnen. Das ist glücklicherweise selten, weil das ist wirklich arschkalt. Es ist auch mir bis heute nicht ganz klar, wie man damit planerisch umgeht. Solche Kälte beruht meist auf einer länger stabilen Inversionswetterlage, d.h. die Temperatur fällt auf -25°C und dann je Tag weitere 5-10°C. Währenddessen ist es ziemlich gutes Wetter. Ein Problem ist die Kälte nur beim zelten und vor/bei Beginn der Saison auch nachts in den Hütten. Beim Skilaufen ist das eher irrelevant, man macht dann eben keine Pausen. Die -25°C hat man im Februar regelmäßig.
Das bedeutet letztlich aber auch, dass man (wir sind schließlich nicht in der Antarktis, sondern in einem nordschwedischen Wandergebiet) ein bisschen Roulette spielen kann und sich überlegen kann, wie tief man sich wirklich ausrüsten muss. Wenn ich beispielsweise jeden Tag in der Hütte übernachten könnte, müsste ich mich Schlafsacktechnisch nicht für -40°C ausrüsten, sondern könnte es bei -25° belassen und im Falle der Falle einfach in der Hütte schlafen.
Auch sind derartige Kälteperioden wirklich selten. Man kann dann auch mal ausnahmsweise die Daunenjacke im Schlafsack anlassen und ähnliche Notbehelfe wählen.
Die Kälte ist sicher eine andere, als man hierzulande hat. Die ungemütlichen -2° mit beißendem Ostwind und Regen, die hier in Hamburg dann und wann vorkommen, habe ich im Fjäll noch nicht erlebt (also schon, aber im Sommerhalbjahr). Allerdings ändert das wenig daran, dass -30°C eben einfach kalt sind und auch entsprechende Folgen wie Erfrierungen, nach sich ziehen können.
Ich glaube, mit "Faserpelzen" ist heute keiner mehr unterwegs, scheint mir eine eher alte Quelle zu sein. Man muss sicher keine Daunenjacke mitnehmen, sondern könnte auch Wolle nutzen. Ich glaube nur, dass die Daunenjacke geschickter ist. Möglicherweise sind solche Tipps noch aus vergangenen Zeiten, als Daunenjacken sehr teuer waren.
Normale LL-Skier reichen, wenn man auf Wegen während der Saison unterwegs ist. Im Februar im Stora Sjäfallet (auf Wegen oder ohne?) würde ich dann wohl doch zur Stahlkante raten. Von gespurten Wegen könnt ihr jedenfalls nicht ausgehen. Es hängt auch immer sehr davon ab, wo ihr wie sportlich unterwegs sein wollt.
Früher war alles besser und als erfahrener Fjällwanderer ist man gegen Bein-, Armbrüchen und Gehirnerschüttungen wirklich immun (95% der Einsätze). Statistik können wir nicht, also machen wir einfach beim Gekreische mit und nutzen Einzelfälle zur Meinungsbildung.
Im Sommer (bis 31.8.17) gab es also 202 Einsätze, wovon 95% körperliche Gebrechen waren, das sind 192. Ob dies nun mehr oder weniger als früher sind, ist eigentlich vollkommen irrelevant, da es in Schweden in Fjällgebieten die Aufgabe der Polizei ist, diese Leute in die medizinische Versorgung zu überführen. Somit sind 10 Einsätze nicht wegen solcher Probleme gefahren worden. Ich finde das nicht sehr viel.
Im Übrigen gibt es doch eine Statistik: https://www.msb.se/RibData/Filer/pdf/26045.pdf -> Seite 41 (43 im PDF) Nach dieser Statistik sind von 1996 -2010 keine großartige Veränderung der Einsatzzahlen zu erkennen und auch die ca. 300 dieses Jahres liegen nicht wirklich jenseits des Rahmens.
Man könnte hier also wohl eher eine polizeiliches Interesse nach mehr Ressourcen vermuten. Angesichts steigender Touristenzahlen ist das vielleicht auch nicht ungerechtfertigt. In politischen Dimensionen könnte man sich sicher auch fragen, ob die Polizei die richtige der Fjällrettung übergeordnete Behörde ist, da bin ich aber zu wenig drin.
Zitat Delvis beror detta på en ökning av antalet besökare i fjällmiljö, men också på bättre statistikhantering av Polisen.
Teilweise beruht dies [die größere Menge an Rettungseinsätzen] auf einer Steigerung der Besucher im Fjäll, aber auch an besserem Umgang mit Statistik seitens der Polizei - Wenn man in einem Jahr nur die Hälfte der Einsätze zählt, muss man sich nicht wundern, dass es im Jahr drauf doppelt so viele sind
Meines Erachtens sind die Zahlen für Rettungseinsätze der schwedischen Polizei im Fjäll mit großer Vorsicht zu geniessen. Da werden auch einmal neben dem Hotel verirrte Wanderer mit Skoterunfällen in einen Topf geworfen, weil sie eben beide von der Fjällrettung "gerettet" wurden. Solange es keine Statistik über wirkliche Einsatzursachen gibt, ist es nur was für die schwedische Version der Bild.
Die Schweden haben sich glücklicherweise ebenfalls für "Open Data" entschieden. Das bedeutet, du kannst dir die viele Daten (nachdem du dir ein Konto gemacht hast), herunterladen (Lizenzbedingungen studieren). ( https://www.lantmateriet.se/sv/Kartor-oc...-oppna-geodata/ )
Du solltest aber bedenken, dass man hin und wieder auch mal ohne elektrische Geräte dastehen kann und an der falschen Stelle wirst du ohne Karte ziemlich blöd aus der Wäsche gucken. Das kann bereits 5m neben dem Kungsleden sein oder südlich von Kvikkjokk auch auf dem Kungsleden. Man kann sich die Karten auch vor Ort kaufen, die Tyvek-Karten sind ziemlich leicht und riesig. Die könnt ihr außerdem als Zeltunterlage verwenden. Ich hab die Karten nun seit mehreren Jahren nicht gut behandelt und die sind immer noch nicht kaputt.
Wenn man von Alesjaure nach Tjäktja geht, biegt man etwas vor der Brücke über den Fluss zur Hütte "links" ab. Da geht es gut bergauf. Man hält sich am besten südlich oberhalb einer kleinen Verwerfung. Irgendwann ist man auf einmal zwischen zwei Bergen eingeklemmt. Ab da geht es noch ein Stückchen weiter bergauf und dann geht man durch ein kleines enges Tal. Dort ist es sehr karg. Man steigt dann zu einem See ab, oftmals über Schneefelder, da muss man etwas aufpassen, dass man nicht falsch geht und nachher an einer sehr steilen Stelle steht. Am See geht es dann vorbei und dann kommt man an einen Wasserfall und später an die Hütte in Nallo, nachdem man noch den Hausfluss durchwatet hat (was meistens kein Problem darstellt).
Der hohe Teil des Weges von Tjäktja bis zum See ist nicht markiert und auch nicht ausgetreten, aber Wanderer haben hier und da Steinmännchen aufgeschichtet. Ab dem See ist der Weg leicht ausgetrampelt.
Es ist ein schöner Weg, der bei ungeeigneten Wetterverhältnissen leider schnell unangenehm werden kann - z.B. liegt dort lange und später im Jahr früh Schnee und dann sollte man dort nicht unterwegs sein. Im Winter gibt es lawinengefährdete Stellen und ohne Sicht ist die Orientierung sehr schwer (zumal die Höhendifferenzen sich nur für erfahrene Skiwanderer auf den Langlaufbrettern eignen).
Man muss beim Schlafsack im Herbst immer die Feuchtigkeit beachten. Ist man komplett durchnässt, alles nass und die Luftfeuchtigkeit bei "200%" liegt, dann sind so Angaben wie -5°C schnell hinfällig. Ich würde aber vermuten, dass das reicht für 95% aller Nächte im Zeitraum. Also d.h. damit kannst du vermutlich losziehen. Den Antelope finde ich etwas überdimensioniert, sowas ähnliches verwende ich im Winter. lg Anne
In jedem Fall solltet ihr das erst in Schweden verschicken. Mit der Post geht es sicher auch. Bussgods müsste es auch in Stockholm geben. Vermutlich im Bussterminal direkt neben dem Bahnhof (Cityterminalen, über ein paar Rolltreppen).
Je weniger Gewicht, desto besser, das sehe ich auch so. Wenn ihr Mitte August losgeht, und erst Mitte September ankommt, spart nicht unbedingt an der Wärme. Es kann schon recht frisch werden und den einen oder anderen Herbststurm mit oder ohne Schneefall geben. Man kann aber auch dann noch tagelang Sonne haben.
innerhalb Schwedens, besonders im Norden, nutzen die meisten zum Pakete verschicken "Bussgods". Das gibt man an einer Bushaltestelle oder beim Busfahrer ab, kostet ein paar Kronen und kommt ein paar Tage (4 vielleicht maximal) an. Einige Leute schicken sich so Wechselwäsche an ihren Zielort. Mir scheint, es funktioniert recht problemfrei.
im Sommer fährt nachmittags ein Direktzug und spät abends ein Zug, wo man morgens in Boden umsteigen muss. Beide Züge haben ihre Vorteile, den frühen erreicht man z.B. aus Hamburg mit der Bahn kommend nur mit viel Glück und manchmal gewissen Eingriffen in die Fahrplanauskunft pünktlich, der späte hat den Vorteil, dass man sich direkt hinlegen kann. Je nachdem, wo man hinwill, muss man ggf. den einen oder anderen nehmen. Nach Abisko kommt man aber mit beiden.
Da zu der Zeit diese unglückliche Massenveranstaltung "Fjällräven Classic" stattfindet, würde ich eine Woche eher oder später empfehlen (respektive den letzten Tag aus deiner Liste).
in den letzten Jahren kam man von Kvikkjokk im Sommer während der Sommerferien ganz gut weg. Nach den Sommerferien gibt es den "Schulbus" am frühesten Morgen wochentags, am Wochenende bis Mitte September einen Bus am späten Mittag. Vermutlich gibt es noch keine Infos über die Zeit im nächsten Schuljahr, das müsstest du dann in ein paar Wochen nochmal ausprobieren.
20km am Tag sind vielleicht ein bisschen viel. Man kann das schaffen, aber für die erste weite Tour und im Herbst würde ich es nicht empfehlen. Neben dem Ausstieg über Nikkaluokta kann man auch in Vakkotavare aussteigen. Die "Beraterempfehlung" für Wandertouren liegt bei 15km pro Tag, wobei man schon auf mehr km kommen kann.
Im Prinzip kannst du dir natürlich die Strecke bis Kvikkjokk in der Zeit vornehmen. Wenn du vor Vakkotavare bist, kannst du da sicher abschätzen, ob du noch bis Kvikkjokk kommst.
Zu den Hütten unterwegs nicht. Die größeren Anlagen/Hüten/Hotels (Abisko, Kvikkjokk, ...) kann man beschicken. Das geht am einfachsten mit Bussgods (http://www.bussgods.se/norrbotten ). Bitte nimm vorher Kontakt mit den jeweiligen Fjällstationen auf und frage diese, wie der Adressat aussehen muss und was für das Aufbewahren genommen wird.